Der Frühling ist endlich da und langsam fängt die Saison
wirklich an!
Am 12.03 fand der Nanstein-Berglauf statt. 7,1k mit 350
positiven und 280 negativen Höhenmeter. Innerhalb von 28min erreichte ich die
Ziellinie des 2. Laufs der Pfälzer Berglauf-Pokal und finishte damit als 2. meiner
AK. Kurz aber knackig und schwer!(Danke Thilo für die Bilder)
Anna konnte die Beine auch endlich laufen lassen. Ein
glücklicher Tag nach langer Verletzung mit einem Finish als Zweite ihrer AK.
Eine Woche später startete ich in die Ultrasaison. Dieses
Jahr sollte es in den Vogesen beim Petit Ballon stattfinden! (Danke an l'Alsace en Courant für die Bilder)
Da ich die Woche davor krank war (und eigentlich am Start
immer noch krank war…) entschied ich mich die Strecke „langsam“ zu laufen. So
konnte ich meine erste Trainingseinheit des Jahres über 50k absolvieren.
Es lief alles viel besser als geplant und konnte sogar vorne
die Ziellinie überqueren. Es war zwar nicht so gut, wie ich es eine Woche
früher erwartet hatte aber viel besser als ich es mich 2 Tage vor dem Rennen
vorgestellt hatte.
Anna absolvierte in Rouffach ihr allererstes Trailrennen und
ihren längsten Laufwettkampf überhaupt. Brutal in jeder Hinsicht aber ein
großes Lächeln im Ziel^^
Ostern:
Karfreitag: wie jedes Jahr KuSuH (Entschuldigung K23)
Erkundung. Leider, leider war das Wetter dieses Jahr beschissen! Regen, Wind…
Die Strecke wurde dieses Jahr wieder deutlich verschärft, und damit meine ich
nicht das Streichen von VPs. Ein sehr hartes Brett, im Ernst. Ich bin immer
noch am überlegen, ob ich teilnehme oder nicht. Ist es nicht zu schwer für
mich? Die Frage bleibt noch offen (danke Gela für die Bilder!)
Karsamstag: erstmal geht es die Beine im Schwimmbad lockern
mit Aquajoggen und „Aquadehnen“… Das tat gut! Nachmittags Niederbronn. Ich
möchte mit Anna gemütlich ihre Strecke, die MAC VI, erkunden. Traumhaftes
Wetter, wir genießen den Frühling. Die Strecke ist härter als erwartet,
technischer als Petit Ballon und die Anstiege und Bergabpassagen sind vor allem
auf der ersten Hälfte fieser. Sie wird bestimmt Spaß haben, und vorher ganz
viel schimpfen. Ich wünsche alle Teilnehmern viel Spaß.
Osternsonntag: irgendwie bin ich müde, kein Tatendrang… ich
gebe mich geschlagen und erkunde nicht weiter die K23 Strecke. Außerdem kann
ich so den Tag mit Anna verbringen und wir probieren nachmittag ob zumindest klettern
heute geht. Keine Kraft, kein Griff erscheint mir sicher und groß genug, ich
schwitze an den Händen, fühle mich total unsicher… Solche Tage gibt es.
Vielleicht liegt es dran, dass ich am Freitag während der 11h Laufen nichts
gegessen hatte???
Osternmontag: ich fühle mich wieder fitter! Wir fahren nach
Heidelberg, wollen auf dem Himmelseiter trainieren. Es dauert ein bisschen bis
wir sie finden aber dann geht es einige Male hoch und runter. Die Trailwege bei
HD sind echt fantastisch! Ich sammel 2000hm und fahre mit glücklichen Beinen
heim^^
„Osternmittwoch“: Salomon O.U.T.
Was O.U.T. bedeutet ist uns noch ein Rätsel, aber das wurde
bei Einlass auch nicht abgefragt. Aufgeregt wie ein kleiner Junge an
Weihnachten, waren wir 2h vor Einlass schon vor Ort (und Christian und Claus-Peter von LRC waren kaum geduldiger...). Heute sollte ich endlich
mein Idol treffen. Ich durfte nicht nur die deutsche Trailwelt (wieder)treffen
sondern mich auch zum ersten Mal mit Kilian, Anna, Jordi, Seb und Co.
unterhalten. Das Ganze fand im Rahmen des Filmabends statt: bewegende und
motivierende Bilder, lustige Interviews und Einblicke in das Leben und die
Projekte großartiger Menschen. Alles Geld geht in den Wiederaufbau von Nepal (die
Filme kann man übrigens auf der Website Summits of my Life kaufen). Es war
einfach unglaublich. Ich war aufgeregt wie als kleiner Junge an Weihnachten! Ich
werde lange davon träumen.
Enjoy your trails in spring J
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